Ich habe mir das lange überlegt, aber es ist wirklich war.

Hier ist die Geschichte.

Ich war sehr krank, dachte, das ich sterben würde, und mit dem körperlichen, emotionalen und Gedankenstress ging es mir wirklich nicht gut.

Tausend schlimme Dinge spukten in meinem Kopf herum, und obwohl ich selbstverständlich weiß, daß das alles nur noch schlimmer macht, konnte ich es nicht mit den normalen Methoden abschalten.

Und so war es dann 4.30 in einer Winternacht und ich dachte, ich werde bald einen Herzinfarkt kriegen ...

Und da hörte ich auf einmal eine Stimme, und sie sagte klar, und laut, und deutlich ...

"Finde etwas zu lieben."

Etwas zu lieben?

Was liebe ich?

Und nur mit der Frage gestellt, und nur danach zu denken, da war es so, als ob ein großes, uraltes Wasserrad zu stille stand, und dann anfing, sich in die andere Richtung zu drehen.

Ein richtig körperliches Gefühl der Umwendung, vom Stress und Wahnsinn weg, und in etwas ganz Anderes herein ...

Das erste, das mir in die Gedanken kam, waren Regentropfen auf dem Fenster, mit der Sonne dahinter, und sie blitzen wie die schönsten Diamanten ...

Dann habe ich an Anderes gedacht das ich liebe - meine Kinder, meine Freunde, die Welt, Natur, schöne Farben, der Himmel und die Sterne ...

Da muss ich wohl dann eingeschlafen sein, aber als ich aufwachte, da war alles ganz anders.

Ich habe mich danach nie mehr in Stress und Angst verloren, auch nicht im Krankenhaus, auch nicht wenn die Schmerzen schlimmer wurden, und wenn ich es fühlen konnte, daß ich vielleicht wieder abrutschen würde, habe ich mir selbst sofort gesagt, "Finde was zu lieben!"

Nur sollten wir das ja nun immer tun, aber egal.

Lasst uns darüber nachdenken, und uns daran errinnern.

Wenn Angst und Stress drohen, dich zu überweltigen ...

FINDE ETWAS ZU LIEBEN.

Silvia Hartmann 2010 - Weitersagen!